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Planungsfehler im Großraumbüro

Großraumbüro Planungsfehler

Fünf gravierende Fehler bei der Planung eines Großraumbüros

Wie kann man für möglichst viele Mitarbeiter Arbeitsplätze einrichten, ohne zu viel Platz zu verschwenden? Die moderne Antwort auf diese Frage lautet: In einem Open-Space. So begeistert oft von diesem Konzept berichtet wird, so hat es auch seine Tücken, wenn es nicht durchdacht umgesetzt wird. Damit das Konzept Open Space im Großraumbüro funktioniert, müssen einige wichtige Grundregeln eingehalten werden. Andernfalls kippt das Konzept und die Motivation und die Arbeitsleistung der Mitarbeiter sinken.  
Aus unserer Erfahrung bei der Planung moderner Büroflächen heraus haben wir die 5 Todsünden entdeckt, die bei der Planung offener Büroflächen begangen werden. Als ganzheitlicher Berater und Anbieter von Büroräumen entwickeln wir Büroraumkonzepte, Büroeinrichtungen und Konzepte für eine angenehme Raumakustik.

Planungsfehler 1: Den Fokus auf Kostensparen setzen

Jeder Quadratmeter Platz kostet Geld. Insbesondere in bevorzugten Lagen können schnell beachtliche Beträge zusammenkommen. Daher legen Auftraggeber den Fokus bei der Bürogestaltung oftmals darauf, Quadratmeter zu sparen und keine Flächen zu „verschwenden“. In der Praxis werden aus diesem Grund Arbeitsbereiche eng zusammengelegt und die Teeküche dient als einziger Ort, um sich über wichtige Projekte auszutauschen. Gemeinschaftliche, offene und kommunikative Arbeitsbereiche sind aber das Herzstück eines Open Space.

Genau dort entstehen die besten Ideen. Fehlen solche Flächen, leiden häufig das Gemeinschaftsgefühl, die Motivation und die Verbundenheit der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen. Die Folge sind hohe Fluktuationen, die wiederum mit hohen Kosten verbunden sind. Die Investition In Kollaborationsflächen und Gemeinschaftsbereiche ist nachhaltig und zahlt sich immer aus.

Planungsfehler 2: Die Mitarbeiter nicht in die Planung einbeziehen

Die junge Mitarbeiter-Generation ist in einer Zeit aufgewachsen, in der sich die Teamarbeit zum Arbeitsmodell Nummer 1 herauskristallisiert hat. Schon in der Schule haben sie gelernt, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten und sich gegenseitig zu inspirieren und zu stärken. Auf der anderen Seite sitzen die langjährigen Mitarbeiter, die in wenigen Jahren in Rente gehen und auf Selbstständigkeit getrimmt wurden. Werden diese beiden Welten in einem Open Space zusammengeführt, dann sind Konflikte vorprogrammiert.

Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter in das Change-Management einbeziehen, denn eine Veränderung des Arbeitsplatzes greift gravierend in den Arbeitsalltag ein. Vollendete Tatsachen funktionieren nicht. Jeder Mitarbeiter muss mit seinen Wünschen und Bedürfnissen beachtet werden und seinen Platz im Konzept Großraumbüro bekommen. Gemeinsame Richtlinien für eine Bürokultur können dabei helfen, dass sich jeder wohlfühlt.

Planungsfehler 3: Fehlende Technik

Moderne Unternehmen haben es längst erkannt, dass feste Arbeitszeiten nicht effektiv genutzt werden können. Während die einen morgens um 5 Uhr ihre kreative Phase haben, schlafen andere gerne bis 10 Uhr und werden dann aktiv. Sinnvoller ist es, Zielvereinbarungen zu treffen und es den Mitarbeitern selbst zu überlassen, wie sie diese erreichen – ob morgens um 5 Uhr am Strand oder mittags am Schreibtisch.
Für diese Freiheit muss im Hintergrund aber die passende Technik geschaffen werden. Mobile Endgeräte für alle Mitarbeiter, Clouds, in denen Teams über geografische Grenzen hinweg zusammenarbeiten und ein Daten-Management, auf das die Befugten von überall aus jederzeit Zugriff haben, gehört nicht mehr zur Kür, sondern zur Pflicht bei der Büroplanung.
Raumakustik Großraumbüro

Planungsfehler 4: Keine Rückzugsorte

Die Mitarbeiter brauchen Plätze für den gemeinsamen, kreativen Austausch, aber auch Rückzugsmöglichkeiten für ein konzentriertes Arbeiten. Es muss gleichzeitig ein kommunikatives und ein konzentriertes Arbeiten möglich sein. Wie diese Verteilung konkret gestaltet wird, ist immer von individuellen Faktoren abhängig. „Wir setzen bei der Planung von Großraumbüros gerne auf Telefonzellen für das Büro“, so Peter Lech von der Lech Büroplanung. „Diese werden einfach aufgestellt und bieten einem oder auch vier Mitarbeitern einen Raum für ein konzentriertes Arbeiten oder wichtige Telefongespräche. Die Zellen werden in die Büroflächen integriert, so dass der Gemeinschaftscharakter erhalten bleibt.“

Planungsfehler 5: Lärm und Störfaktoren

Wer vor seinem geistigen Auge ein Großraumbüro sieht, der denkt als erstes an die Geräuschkulisse. Hier knistert jemand mit Alufolie, dort wird telefoniert und auf der anderen Seite wird eifrig über ein aktuelles Projekt diskutiert. Wird der Lärmfaktor bei der Büroplanung nicht bedacht, dann entsteht Lärm. Lärm ist eines der wichtigsten Stressfaktoren, der nicht nur die Konzentration und die Arbeitsleistung, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigt. Lech Büroplanung entwickelt bei jeder Raumgestaltung gleichzeitig ein Akustik-Konzept. So können beispielsweise Absorber und der Einsatz besonderer Materialien dafür sorgen, dass Schall gedämpft wird.

Über Lech Büroplanung

Lech Büroplanung ist auf die professionelle Gestaltung und Einrichtung von Büroflächen spezialisiert. Mit dem Know-how von mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen mit der Branche gewachsen. Das Planungsunternehmen arbeitet herstellerunabhängig. Zu den Kunden gehören sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch Großkonzerne, die neue Raumkonzepte, eine Flächenoptimierung und die Lichtgestaltung sowie die Akustik in professionelle Hände geben wollen.

Zu den Leistungen gehören auch Raum-in-Raum-Systeme, mit denen vorhandene Flächen maximal ausgenutzt werden können. Mit den Jahren ist ein kompetentes Partnernetzwerk entstanden, so dass alle Leistungen rund um die Büroplanung aus einer Hand angeboten werden.

Ziel jeder Planung ist es, Räume ganzheitlich zu planen und alle Faktoren wie Formen, Farben, Licht und Akustik in die Gestaltung mit einzubeziehen. Nur so entstehen am Ende Bürowelten, in denen die Mitarbeiter sich wohlfühlen und zu Bestleistungen motiviert werden.

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